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Max Mohr - Briefe aus Shanghai und Das Einhorn

audiobook


Als sich Max Mohr am 29. Oktober 1934 in Hamburg einschifft um Deutschland zu verlassen und nach Shanghai zu emigrieren, findet sich in seinem ReisegepÀck neben wenigen persönlichen Dingen die erste Fassung seines Romanmanuskripts mit dem Titel "Das Einhorn". Sein Leben im Exil ist bis zu seinem Tod im Jahr 1937 geprÀgt vom Kampf, eine neue Existenz in Shanghai aufbauen zu wollen.

Juliane Köhler liest, in der Rolle seiner daheim gebliebenen Frau KĂ€the, die Briefe, die Mohr fast tĂ€glich vom Irrsinn im Babylon am Jangtse schreibt. Als sein Koffer 1937 zurĂŒckkommt, enthĂ€lt dieser die noch unvollendete zweite Fassung von "Das Einhorn". In der persönlichen Form eines Tagebuchs erzĂ€hlt Max Mohr die Geschichte dieses Fabeltiers, gelesen von Doris Schade (Mutter), Heidy Forster (Freundin der Mutter) und Paul Herwig (Sohn) in den Rollen der Protagonisten.

Aus dem Lexikon: Dem Einhorn werden besondere FĂ€higkeiten nachgesagt, angeblich können seine TrĂ€nen Versteinerungen lösen, Tote zurĂŒck ins Leben holen, sein Blut soll Unsterblichkeit jedoch mit Verfluchungen erwirken. Aber das Einhorn kann auch ein karges, wĂŒstes Land wieder zum BlĂŒhen bringen, sobald es seine Grenzen ĂŒberschreitet.