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Meine Wahrheit 13 : 12 Private Bekenntnisse

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Alle 14 Tage neu!

Hier sind die dramatischen Geschichten aus dem wahren Leben, authentisch und voller Emotionen!

Jede Menge ergreifende Schicksale und aufregende Bekenntnisse – aktuell, ehrlich und persönlich.

Jetzt wird endlich mal deutlich Klartext geredet!

Geschichte 1:

ErschĂŒtternd

"Erst nach ihrem Tod erfuhr ich, dass sie nicht meine Eltern waren."

Nach dem tödlichen Autounfall meiner Eltern stand ich ganz allein da. Ich war verzweifelt, und außerdem musste ich feststellen, dass mein Onkel mir mein Erbe wegnehmen wollte – auf Grund einer ungeheuerlichen Behauptung!

Frau S.", sagte die Stimme am Telefon traurig. "Es tut mir leid, Ihnen mitteilen zu mĂŒssen, dass Ihre Eltern einen schweren Autounfall hatten. Sie haben ihn leider beide nicht ĂŒberlebt."

FĂŒr mich brach eine Welt zusammen. Sicher: Ich war kein Kind mehr. Ich war schon ĂŒber zwanzig, war gerade am Ende des Studiums. Ich hatte sowieso PlĂ€ne, hinaus in die Welt zu gehen.

Andererseits wohnte ich noch zu Hause. Meine Eltern hĂ€tten mir zwar wahrscheinlich geholfen, ein eigenes Zimmer zu finanzieren, aber das wollte ich nicht. Ich fĂŒhlte mich so wohl bei ihnen. Sie ließen mir ihre Freiheiten. Aber ich konnte auch wunderbar mit ihnen leben. Mit ihnen lachen. Mich mit ihnen ĂŒber alle Dinge austauschen.

Dabei gehörten sie auch nicht zu denen, die auf jung machen und sich in dein Leben einmischen, wenn du es nicht willst. Sie waren immer so etwas wie die schĂŒtzenden HĂ€nde ĂŒber mir. Aber sie hielten sie so weit von mir weg, dass ich es gar nicht so sehr merkte.

Nun waren die HĂ€nde ganz fort. Viel zu frĂŒh gingen meine Eltern von mir.

Allerdings gab es auch noch andere HĂ€nde, die ĂŒber mich wachten. Es waren die HĂ€nde von Tante Veronika, der besten Freundin meiner Mutter. Veronika und Mama waren zusammen zur Schule gegangen. Zumindest hatte ich das immer geglaubt.