Kinder und Jugendliche, die in suchtbelasteten Familien und Lebensgemeinschaften aufwachsen, weisen ein besonders hohes Risiko auf, später selbst eine Abhängigkeitserkrankung und/oder eine andere psychische Störung zu entwickeln.
Um dieser Dynamik entgegenzuwirken finden sich in diesem Arbeitsbuch für PraktikerInnen, die mit suchtbelasteten Familien arbeiten, Maßnahmen der selektiven Prävention und teils auch der therapeutischen Intervention.
Die Autorinnen stellen Arbeitsmaterialien für Einzel-, Gruppen- und Familiensettings vor, die sich während ihrer langjährigen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen bewährt haben. Die Methoden beschäftigen sich mit Themen wie Kennenlernen, Abschied, Selbstbild und -wahrnehmung, Gefühle, Biografie, Familie, suchtbelastete Elternteile, Suchtprävention usw. Ergänzend dazu werden Vorschläge für Freizeitaktivitäten in der Gruppe genannt und aufgezeigt, wann und wie Elternberatung durchgeführt werden kann.