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Monsieur Poubelle oder: Der Mülleimer der Geschichte : »Meisterhaft. Das Echo von Nabokov ist immer zu hören.« Vrij Nederland

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Wessel Stols, 35 Jahre alt, verkauft seine Werbefirma, um sich seinen Jugendtraum zu erfüllen: ein berühmter Schriftsteller zu werden. Seine Frau Friedl wünscht sich derweil nur eines: ein Kind. Sie reisen nach Frankreich, wo Wessel über Monsieur Poubelle, den Erfinder der Mülltonne, schreiben will. Doch der Roman misslingt.

Als er mit dem Platzen der Dotcom-Blase auch noch sein Vermögen verliert, widmet er sich dem zwielichtigen Handel mit sowjetischer Kunst. Nach einigen Skandalen wechselt er die Fronten und besorgt sich mit Hilfe alter Freunde einen

Sitz im Europaparlament. Es dauert nicht lange, bis Spesenritter, Spendenaffären und ein Netz aus Machenschaften ihn korrumpieren. Als seine große Liebe Friedl ihn verlässt, verliert er jede noch verbliebene Moral ...

Auf dem Höhepunkt des Maidan-Aufstands teilt eine ehemalige Liebschaft ihm mit, dass er Vater eines Sohns ist. Hals über Kopf bricht Wessel in die Ukraine auf, wo er in eine dekadente Gesellschaft eintaucht und schließlich in die Wirren des Krieges hineingezogen wird.