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Motus!

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»Ich ging los, immer am Ufer entlang. Wieder verspĂŒrte ich dieses seltsame Kribbeln, das GefĂŒhl, das einem vor dem Fallschirmspringen in den Magen fĂ€hrt. Oder, fĂŒr die FeinfĂŒhligen unter uns, die von Vorahnungen besessen sind: Ich glaube, dass genau in diesem Moment bei mir eine Alarmglocke schrillte, und zwar nicht etwa wegen Coutres Knarre, ganz im Gegenteil. Das gehörte zur Bullenkomödie, ein typisches KrimiphĂ€nomen, das gab es im wirklichen Leben nicht.. nein, es war etwas anderes, das noch im Verborgenen lag: Etwas Dumpfes, das irgendwo wartete, etwas Dunkles, wie ein lauerndes Tier 
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Unter den Schleusenarbeitern und den Schiffern am Kanal herrscht rauer Umgang. Aber DĂ©dĂ© kann nicht glauben, dass sein Chef Coutre mit drei SchĂŒssen kaltblĂŒtig den KapitĂ€n der HĂ©matite erledigt haben soll. Schnell ist DĂ©dĂ© selbst verstrickt. Die Schlinge zieht sich zu, als ein Streit mit seinem Schwager schrecklich endet.

»Man fragt sich, ob der QualitÀt und der Zeitlosigkeit seiner Texte, warum Amila so lange Zeit in Deutschland nicht lieferbar war.« literature.de

Aus dem Französischen von Helm S. Germer