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Museum des Gewissens : Roman

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Anton Glebow verliert die Eltern bei einem Verkehrsunfall uns wĂ€chst bei seiner Großmutter aus, die auch bald von der Erde hegt. Er wird Maler, steigt alsbald auf in den Olymp der ProfessionalitĂ€t, wie sein Lehrer mit Bewunderung feststellt.

Das hat seinen Preis: Reiche Russen lassen sich von ihm portrÀtieren. Die sind aber nicht nur schön und vermögend, ihr Reichtum wurde nicht in jedem Falle auf redliche Weise erworben.

Der KĂŒnstler, und Glebow ist ein wahrer KĂŒnstler, muss, um Charakter und Wesen der von ihm PortrĂ€tierten zu erfassen, sich in diese einleben, sie ergrĂŒnden und verstehen. Und genau dies bereitet ihm zunehmend Probleme. Kann er eventuell deren schlechte Seiten annehmen, verliert er sein Gewissen, wird er bald einer von ihnen?

Ethische Fragen, wie sich nicht nur Russen stellen, werden von Lin Hendus erörtert, in epischer Breite behandelt, wie es namhafte russische Autoren vor ihr schon taten. Und auch das Fazit ist dieses Ursprungs: "Die Welt rettet nicht Gier, Bosheit und Aggression, sondern Liebe und Gutherzigkeit."