Die "Musik der Habsburger" beleuchtet eine der faszinierendsten Dimensionen europäischer Kulturgeschichte. Zum "Weltkaisertum" aufgestiegen, feierte das pompĂśse Schauspiel der Prunkoper Triumphe, die ganz Europa erstaunten. Der Wiener Hof selbst wurde zur glanzvollen BĂźhne des Musiktheaters â die Kaiser Ferdinand III., Leopold I. und Josef I. traten als begabte Komponisten hervor, noch Karl VI. schwang bei FestauffĂźhrungen seinen Dirigentenstab. Dazu erschienen so hervorragende Geister wie Cesti und da Ponte, Gluck, Fux, Salieri, Metastasio und Mozart im Rampenlicht einer "Musik, die Himmel und die Erde gleichermaĂen umspannte", und erst im 19. Jahrhundert allmählich an Geltung verlor.