Immer häufiger taucht in Beratungsgesprächen die Frage nach Kindheitsßbertragungsmustern auf und da vielen immer noch nicht bewusst ist, warum sich ihr Leben schwer und teilweise sogar quälend anfßhlt, warum das Leben anders zu verlaufen scheint, als man sich das vorgenommen hat, hat Sabine Guhr-Biermann sich mit dem Buch "Mutter Vater Kind" diesem ausfßhrlichen Themenbereich intensiv gewidmet.
Ăbernommene Muster aus der Kindheit, Ăźbertragene Gewohnheiten der Eltern, die sich in jedem von uns ganz individuell wie ein Mantra als festgelegtes Ritual manifestiert haben, sind Muster, die uns auf unseren persĂśnlichen Lebenswegen lähmen. Dies sind immer deutlich werdende Themen, von deren Macht sich mehr und mehr Menschen lĂśsen wollen. Der Weg in die eigene Freiheit, in die eigene Freiwilligkeit ist oftmals versperrt, der Blick in den eigenen Spiegel verklärt, je weniger wir den SchlĂźssel erkennen, desto mehr fĂźhlen wir uns ausgeliefert.
Solange wir unbewusst Situationen, geprägt durch unsere Vorfahren, nachleben, sind wir nicht in der Lage, unser eigenes Leben zu genieĂen. Wenn wir jedoch vorhaben, ein selbstbestimmtes Leben zu fĂźhren, kommen wir nicht drum herum zu hinterfragen, ob das, was wir leben, auch das ist, was wir leben wollen. Je klarer die Strukturen offen liegen, desto einfacher kĂśnnen wir uns selbst finden. Je ehrlicher wir zu uns selbst sind, desto wahrhaftiger wird unser Leben sein.