In Der Spiegel 28/1998 hieà es dazu: "Doblers Geschichten strahlen eine betÜrende Melancholie aus, sie klingen wie der wehmßtige Blues aus einem Amerika, das es schon lange nicht mehr gibt, und sie sind ungeheuer komisch ... im Nachmittag eines Reporters erweist sich Franz Dobler als Meister der genau dosierten Ironie und eines frÜhlichen Sarkasmus: In den Geschichten spiegeln sich Deutschland und seine Bewohner in so schÜnen erdigen Farben, als betrachte der Erzähler sie durch ein gut gefßlltes Whiskeyglas."
Und in der SĂźddeutschen Zeitung vom 27.10.1998: "Man hat den Eindruck, Dobler entgeht keine LĂźge, kein Vorurteil, keine Falschmeldung. Er flaniert durch die Politik, die Medien, den Kulturbetrieb, das eigene Gemäuer und präsentiert vergnĂźgt seine Funde. Gelegentlich sucht er im Heuhaufen nach einigen Gerechten, wobei er durchaus romantisch werden kann. Sein MaĂ ist die Sprache, die, wie es einmal heiĂt, Geliebte. Wo sie Fakten verdreht, vertuscht oder leugnet, teilt er aus, nicht etwa puristisch, sondern freisinnig. ... Es ist eine Freude, Franz Dobler zu lesen."