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Ostpreußen ist weit

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Eine wahre Familiengeschichte, verwoben mit einem dunklen Stück der Weltgeschichte

In dem beschaulichen Fischerdorf Neu-Passarge am Frischen Haff in Ostpreußen scheint 1937 die Welt noch in Ordnung, auch für Josef und Rosa Rückwardt mit den sechs Kindern. Josef ist Schiffer, sein Frachtkahn »Maria Regina« ist das größte Schiff des Dorfes, und es ermöglicht der Familie sogar, bis über das Kurische Haff zu reisen.

Besonders die jüngste Tochter Gertrud – fast zehnjährig – kann sich nicht vorstellen, dass sich jemals das enge, aber geordnete Leben im Dorf und in der Familie ändern könnte.

Aber der Krieg macht auch vor der östlichsten Provinz des Deutschen Reiches nicht Halt, obwohl die »große« Politik noch lange trügerisch weit weg erscheint. Als die Ereignisse schließlich bis über das Ortsschild und über die eigene Türschwelle kriechen, gerät die inzwischen siebzehnjährige Gertrud – wie alle anderen Familienmitglieder – in die verschiedenen Strudel des Krieges und der Auflösung der Heimat.

Und auch die »Maria Regina« wird mit hineingezogen…

Eine Geschichte über Krieg, Flucht und gekappte Träume, deren Bedeutung noch bis heute Wellen schlägt.