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Patricias Lust 10

E-book


Ich habe eine kleine erfolgreiche Firma, ĂŒber die ich inzwischen auch mit Firmen im sĂŒdeuropĂ€ischen Ausland erfolgreiche GeschĂ€ftskontakte knĂŒpfen konnte. Daher dachte ich mir, dass es angebracht wĂ€re, eine neue Sprache zu erlernen. Ich blĂ€tterte im aktuellen Angebot der örtlichen Volkshochschule und fand einen Italienisch-Kurs fĂŒr AnfĂ€nger bei dem ich mich kurz entschlossen anmeldete.

Am ersten der insgesamt zwölf Abende traf sich ein kleines HĂ€uflein lernwilliger SprachschĂŒler mit der Lehrerin im zweckmĂ€ĂŸig aber sehr nĂŒchtern eingerichteten Unterrichtsraum an der VHS. Das Alter der Teilnehmer variierte zwischen 17 und 65 und es schien insgesamt ein nettes Völkchen zu sein. Herausragend war allerdings unsere Lehrerin. Vor etwas mehr 40 Jahren in einem kleinen Dorf in der NĂ€he von Neapel geboren, vom Typ temperamentvolle glutĂ€ugige SĂŒditalienerin. Mit den passenden Pfunden an den richtigen Stellen, aber offensichtlich mit einem gehörigen Maß an FehleinschĂ€tzung fĂŒr die richtige KleidergrĂ¶ĂŸe ausgestattet. Ich möchte nicht lĂ€stern, denn ich mag Frauen, an denen deutlich mehr dran ist als an einem Mager-Model, aber dann sollten sie bitte auch die passende KleidergrĂ¶ĂŸe wĂ€hlen.

Mein junger Sitznachbar hatte offensichtlich denselben Gedanken und offenbarte mir ungefragt und flĂŒsternd seine Vorstellung von einer perfekten Frau. Nach einer allgemeinen Vorstellungsrunde begannen wir mit dem Einstieg in die italienische Sprache und Carina, so hatte sich die Lehrerin vorgestellt, erklĂ€rte uns das Lernziel und ihre Methoden. So verging der erste Abend wie im Fluge und mit den ersten Hausaufgaben im GepĂ€ck machte sich jeder auf den Weg nach Hause.