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Personal Schnuckel

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Vivien konnte sich selbst nicht genau erklĂ€ren, was sie am Vortag ĂŒberkommen hatte. Verdammt, sie war Jungfrau, aber in der letzten Nacht war sie tatsĂ€chlich bereit gewesen, zum Äußersten zu gehen - vorausgesetzt Darren hĂ€tte mitgespielt. Das Problem war einfach diese ungeheure körperliche Anziehungskraft, die sie völlig willenlos zu machen schien. Vivien erkannte sich ja selbst kaum wieder. Plötzlich fĂŒhlte sie sich ihrem eigenen verrĂŒckt spielenden Hormonhaushalt und ihrer Libido unterlegen. Das war einfach nicht sie, sie war Rationalist, kĂŒhl, berechnend, sie ließ sich von ihren Emotionen nicht leiten, schon gar nicht von solch animalischen, minderwertigen Trieben wie fleischlichen GelĂŒsten. Und nun, bei Darren, fĂŒhlte sie sich wie zerkaut und wieder ausgekotzt: Immer noch das selbe Material, aber dennoch etwas ganz anderes, sie war nicht mehr die alte Vivien, wenn auch keine neue, aber das halb verdaute Wesen, als dass sie sich nun fĂŒhlte, gefiel ihr ganz und gar nicht. Ihr Versuch, Darren zu verfĂŒhren, war eher eine spontane Sache gewesen, anfangs hatte sie tatsĂ€chlich nur seine Anwesenheit als Trost gebraucht. Aber dann, seinen warmen, herb mĂ€nnlich duftenden Körper neben sich, mit freiem Oberkörper, hatte es sie ĂŒberkommen: Ihr wurde leicht schwindlig, sie fĂŒhlte sich hilflos, ihre Brustwarzen kribbelten als wĂŒrden sie nach seiner BerĂŒhrung lechzen und in ihrem Schoß wurde es warm, ihr Magen schien nur noch aus Brausetabletten zu bestehen. Darrens bloße Anwesenheit erregte sie, jedes Mal, wenn er ihr nahe war wurde sie so aufgeregt! Und letzte Nacht. Tja, sie hatte es endlich hinter sich bringen wollen, sie hatte gehofft, dass, wenn sie ihrem Körper gab, was er so sehr wĂŒnschte, endlich Ruhe einkehren wĂŒrde, dass sie endlich die Kontrolle ĂŒber sich wiedererlangen könnte. Die Tatsache Darren, emotional und lusttechnisch gesehen, so ausgeliefert zu sein, machte sie rasend...