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Piet Himp, Arepo und Borstel

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3 KinderbĂŒcher in einem. Es geht um die richtige Windrichtung, die Rettung der schönen Tuberose und einen Streit zwischen Feldlerche und Feldmaus und eine große Gefahr.

Piet Himp ist WindmĂŒller, seine WindmĂŒhle steht auf dem MĂŒhlenberg, der einzigen Anhöhe in der wie im Norden ĂŒblich flachen Landschaft, und Piet hat ein Problem:

Wenn der Wind weht, kann der WindmĂŒller mahlen.

Die WindmĂŒllerei hĂ€ngt eben vom Wind ab. Wer aber möchte sich nur auf den Wind verlassen? Nicht Piet! Und immer wieder versucht er, den Wind fĂŒr sich einzunehmen - oder ihn zu ĂŒberlisten.

Piet Himp Àrgert sich zunehmend, dass der Wind die Richtung so hÀufig wechselt. Doch im 7. Kapitel ist das Problem gelöst, auch wenn der Wind ein windiger Geselle bleibt. Unverbesserlich.

Das zweite MĂ€rchen handelt nicht von einer WindmĂŒhle, sondern vom Magnetismus. Und es handelt auch nicht von einem WindmĂŒller, sondern von einem Bootsbauer:

In einem Fischerdorf, weit fort von hier, lebt ein Bootsbauer mit Namen Arepo. Sein Haus steht etwas abseits, nahe Strand und Meer.

Nahe am Meer zu wohnen ist gefĂ€hrlich. Doch Arepo kĂŒmmert das nicht. Hier hat er Platz zum SĂ€gen, Feilen, HĂ€mmern, Bohren. Niemanden stört er mit dem LĂ€rm, dem Geklapper, das seine Arbeit verursacht. Er arbeitet viel und gerne, baut feste, neue Boote, bessert alte kunstvoll aus.

Alles scheint also in bester Ordnung zu sein. Doch eines Tages - nahe am Meer zu wohnen ist gefĂ€hrlich -, als Arepo gerade ein Boot abdichtet, erhebt sich lautlos eine große grĂŒne Welle aus dem Meer. Sie steigt gewaltig in die Höhe, beugt sich langsam vornĂŒber, ĂŒberschlĂ€gt sich und rollt böse zischend an den Strand. Und dann ist sein ganzes Werkzeug verschwunden. Was soll Arepo jetzt tun?

Plötzlich klatscht er in die HÀnde und springt auf.

Die Paradiesseeschwalbe hĂ€lt erschrocken in ihrem Gezwitscher inne. „Ein Magnet zieht Eisen an!“, ruft Arepo. „Das weiß jedes Kind.“ Ob es gelingt? Im Übrigen spielt auch in diesem MĂ€rchen der Wind eine wichtige Rolle. Aber auch eine Hexe.

In der dritten Geschichte, einer Tiergeschichte, geht es nicht zuletzt, sondern zuerst um Streitlust, wie man an dem folgenden Ausschnitt bemerken kann:

„Ach“, stöhnt der Maulwurf schlaftrunken, „wĂ€re ich in einer Zeit geboren, in der es noch keine FeldmĂ€use gab.“

„LĂ€cherlich!“, meint die Feldmaus zĂ€nkisch. „Solange es Felder gibt, leben FeldmĂ€use. Und Felder gab es immer!“

Augenblicklich ist der Maulwurf wach. „Dich hĂ€lt die Streitlust am Leben“, sagt er, „Felder gab es nicht immer.“