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Post-Ost-Moderne: Poetik nach der DDR

E-book


Zum Einfluss des Endes der DDR und des Systemwechsels nach 1989 auf ostdeutsche Autoren.

Die Jahre des Systemwechsels nach 1989 hatten Folgen fĂŒr die Schreibweisen, die poetologischen Programme und das RollenverstĂ€ndnis der Autoren, die aus der DDR kamen. Das Buch beschreibt diese Folgen und setzt sie zur intellektuellen Situation nach dem Zusammenbruch des Sozialismus ins VerhĂ€ltnis: zur Esoterik utopischen Denkens, zum GefĂŒhl der Exilierung, zur Agonie der Kritik und zum »Ende der Geschichte".

Stephan Pabst stellt mit Heiner MĂŒller, Wolfgang Hilbig, Reinhard Jirgl und Durs GrĂŒnbein Autoren ins Zentrum seiner Untersuchung, die die Post-DDR-Literatur in den 1990er und frĂŒhen 2000er Jahren entscheidend prĂ€gten, fragt aber auch nach dem diskursiven Muster, dem ihre Bedeutung entsprang. Eine alt-bundesrepublikanisch geprĂ€gte Kritik reproduzierte an ihnen die Differenz modern/postmodern und gab so den Blick auf deren Erschöpfung frei.