Die Frage nach der Reproduktion sozialer Ungleichheiten im Schulalltag ist ein Dauerbrenner erziehungswissenschaftlicher Debatten. Judith Butlers Konzept der Subjektivation ist eine fruchtbare Ressource fĂźr Auseinandersetzungen mit dieser Frage, weil es neben den Effekten von symbolisch-diskursiven Differenzordnungen auch widerständige HandlungsmĂśglichkeiten fokussiert. Die Beiträge entfalten theoretische, methodologische und empirische Ăberlegungen, die sich innerhalb der erziehungswissenschaftlichen Forschung auf Butlers Konzept der Subjektivation stĂźtzen.