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Reisen in Europa 2

Audiobook


Im furiosen Abschluss seiner Europareisen besucht Stefan Zweig "Ypern", den kleinen Ort in Belgien, welcher durch den erstmaligen militärischen Einsatz von Giftgas durch den durch Patriotismus vergifteten deutschen Staat zu trauriger Berühmtheit gelangte und zeigt sich dabei etwas überrascht über die absurde touristische Vermarktung dieser europäischen Gedenkstätte, bei welcher hunderttausende Menschen für die Erhaltung der Demokratie ihr Leben ließen. In "Die Kathedrale von Chartres", welche sich unweit von Paris befindet, wir dieser monumentale architektonische Meisterstreich charakterisiert, welcher mit einer Bauzeit von etwa 350 Jahren seinesgleichen sucht. Umso bemerkenswerter aufgrund seiner unzähligen heidnischen und christlichen in Stein verewigten Figuren, mit denen Generationen von Steinmetzen der Zeit ihren Stempel aufdrückten. Bei der "Frühlingsfahrt durch die Provence" stehen Flora und Fauna des französischen Vorhofs zum Paradies im Mittelpunkt, hingegen "Frühling in Sevilla" das von außergewöhnlicher Lebensfreude geprägte Flaire der freundlichsten Stadt Spaniens beleuchtet. In

"Oxford" erfahren wir, warum das Studieren an englischen Elite-Unis bis heute nichts von seiner einmaligen und prägenden Besonderheit verloren hat. "Die Gärten im Kriege" vergleicht zuerst die unterschiedlichen Stimmungen von Bürgern eines deutsch- und eines englischsprachigen Staates in bevorstehenden Kriegszeiten und liefert eine unglaublich gut nachvollziehbare Erklärung für die scheinbar genetisch vererbte Gelassenheit der Engländer. "Hyde-Park" ist anders, Hyde-Park ist kein Park, keine grüne Wohlfühl-Oase im städtischen Dschungel, kein Erholungsort für Jung und Alt, kein Treffpunkt skurriler Gruppen und obskurer Organisationen, kein Promenaden-Eldorado - zwar alles Vorangesagte durchaus, aber eben nur teilweise, sondern noch viel mehr...... Inhalt: Ypern, Die Kathedrale von Chartres, Frühlingsfahrt durch die Provence, Frühling in Sevilla, Oxford, Die Gärten im Kriege, Hyde-Park.


Narrator: Friedrich Frieden

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