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Rotta

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Christian Roth beschwört in seiner Geschichte von “Christopher Rotta” in einer an die klassische Tragödie erinnernden Steigerung, das Menschenbild in der zweiten HĂ€lfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Er beschwört, dabei erinnernd an Josef K. in Kafkas “Der Prozess”, vom Anfang der Geschehnisse an eine Welt des Grauens, die sich in der menschlichen Psyche in gespenstischen Wach- und TagtrĂ€umen verbirgt. Die Selbstauflösung wird dabei zur letzten möglichen Konsequenz. Rotta bleibt allerdings beharrlich, noch in jenseitigen Bereichen des Schreckens, seiner als richtig erkannten Sendung treu.