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Schön – aber gefährlich? : Dr. Laurin 170 – Arztroman

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Dr. Laurin ist ein beliebter Allgemeinmediziner und Gynäkologe. Bereits in jungen Jahren besitzt er eine umfassende chirurgische Erfahrung. Darüber hinaus ist er auf ganz natürliche Weise ein Seelenarzt für seine Patienten. Die großartige Schriftstellerin Patricia Vandenberg, die schon den berühmten Dr. Norden verfasste, hat mit den 200 Romanen Dr. Laurin ihr Meisterstück geschaffen.

Patricia Vandenberg ist die Begründerin von "Dr. Norden", der erfolgreichsten Arztromanserie deutscher Sprache, von "Dr. Laurin", "Sophienlust" und "Im Sonnenwinkel". Sie hat allein im Martin Kelter Verlag fast 1.300 Romane veröffentlicht, Hunderte Millionen Exemplare wurden bereits verkauft. In allen Romangenres ist sie zu Hause, ob es um Arzt, Adel, Familie oder auch Romantic Thriller geht. Ihre breitgefächerten, virtuosen Einfälle begeistern ihre Leser. Geniales Einfühlungsvermögen, der Blick in die Herzen der Menschen zeichnet Patricia Vandenberg aus. Sie kennt die Sorgen und Sehnsüchte ihrer Leser und beeindruckt immer wieder mit ihrer unnachahmlichen Erzählweise. Ohne ihre Pionierarbeit wäre der Roman nicht das geworden, was er heute ist.

Als der Notarztwagen vor der Prof.-Kayser-Klinik vorfuhr, brannte die Sonne glühend heiß vom Himmel. Deshalb hatte der noch sehr junge Notarzt vermutet, dass der Patient, den er brachte, einen Hitzschlag erlitten hätte.

Der Mann war unweit der Prof.-Kayser-Klinik im Birkenwäldchen gefunden worden. Spaziergänger, die zufällig des Weges kamen, hatten ihn, neben einer Bank liegend, entdeckt und die Funkstreife herbeigerufen.

Dr. Sternberg nahm sich sofort des Bewusstlosen an, der bleich und regungslos auf der Trage lag.

»Ein Hitzschlag ist es nicht«, sagte er zu dem jungen Notarzt. »Immerhin wäre es bei dieser Glut nicht verwunderlich gewesen.«

Doch was diese tiefe Bewusstlosigkeit hervorgerufen hatte, konnte der erfahrene Mediziner erst nach einer intensiven Untersuchung feststellen.

Der Mann litt an einem Gehirntumor. Eine schlimme Diagnose.

Der Patient mochte etwa dreißig Jahre alt sein. Er hatte blauschwarzes Haar und eine dunklere Hautfarbe als Mitteleuropäer. Allerdings wirkte diese jetzt gelblich-fahl. Er hatte ein Gesicht, das man direkt schön nennen konnte.

»Römer, würde ich sagen«, stellte Dr. Michael Hillenberg fest. »Die Kleidung ist teuer, und sie stammt aus Rom«, fügte er lächelnd hinzu, als Dr. Sternberg ihn irritiert anblickte. »Ich habe die Etiketten gesehen.«

»Keine Papiere?«, erkundigte sich der Chefchirurg.

Dr. Hillenberg schüttelte den Kopf. »Auch kein Geld. Es sieht fast so aus als wäre er ausgeplündert worden.«

»Aber es gibt keine Anzeichen für Verletzungen, für einen Überfall«, sagte Dr. Sternberg nachdenklich.

»Es mag sein, dass jemand ihn schon vorher entdeckt hatte und die Gelegenheit nutzte, um den Bewusstlosen zu bestehlen«, meinte Michael.

»Oder er wohnt in der Nähe und hat ganz einfach ohne Papiere und ohne Geld einen