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Sei Dir kein Gegner

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Lange dauerte es, bis Ron verstanden hatte, dass er gewinnen konnte, wenn er scheiterte, sofern er darĂźber nicht komplett in Verzweiflung geriet. Viel hatte er im BemĂźhen um die ErfĂźllung seiner WĂźnsche erlebt und alle Anstrengungen als vergeblich erachtet, wenn das Ergebnis entgegen aller Erwartung nicht seinen WĂźnschen entsprach. Dass es nicht so sehr an mangelndem BemĂźhen als vielmehr an seinen Erwartungen an sich selbst lag, dass er scheiterte, hatte er nicht wahrhaben wollen. Deine WĂźnsche mĂźssen zu dir kommen, nicht du zu deinen WĂźnschen, das hatte er einmal jemanden sagen hĂśren, aber nicht glauben kĂśnnen. Wie sollte das geschehen? Wie sollten WĂźnsche zu ihm kommen? Waren die WĂźnsche, die er hatte, nicht schon bei ihm? Doch er brachte sich mit dem, was er fĂźr sich wollte, in einen Widerspruch zu sich selbst. Mit der ErfĂźllung seiner WĂźnsche war er offenbar Ăźberfordert. Aber passte, was er sich wĂźnschte, wirklich zu ihm?