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Soziale Beratung prekär situierter älterer Erwerbspersonen

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Der hier vorliegende Text beschreibt den Tatbestand, dass hilfebedürftige und arbeitslose Menschen in ihrem späteren Erwerbsleben, gerade im Hinblick auf ihre seniore Lebenszeit, keine adäquaten Hilfen seitens einer qualifizierten sozialen Beratung erfahren und so, als weniger amplifizierte Bevölkerungsgruppe, unzureichend gewürdigt, wenn nicht schlicht vergessen werden. Die Ausführungen beziehen sich auf Erwerbspersonen, die (noch) in einem Bezug zur Arbeitsgesellschaft stehen, aber jetzt schon eigene, subjektverträgliche Ziele anvisieren müssen, um in ihrem Lebensverlauf dauerhaft zurechtzukommen.

Auf dem Hintergrund einer Bestandsaufnahme traditionellen Beratungsverhaltens werden Zugänge zu prekär situierten Menschen behandelt und mit alternativen Vorschlägen untermauert. Einen Schwerpunkt bildet dabei die Ausgestaltung von Beratung als Praxisbegleitung. Sie soll davon überzeugen, dass die einer prekären Klientel angemessene Hilfestellung das tätige Miteinander im jeweiligen Wohnumfeld oder Quartier (als Praxis) und dessen Reflexion (als Theorie) erfordert.