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Sturm über Hurricane : Wyatt Earp 158 – Western

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"Vor seinem Colt hatte selbst der Teufel Respekt!" (Mark Twain) Der Lieblingssatz des berühmten US Marshals: "Abenteuer? Ich habe sie nie gesucht. Weiß der Teufel wie es kam, dass sie immer dort waren, wohin ich ritt." Diese Romane müssen Sie als Western-Fan einfach lesen!

Er hatte die ganze Nacht schlecht geschlafen und war schon gegen vier Uhr aufgestanden. Die verdammte Krankheit, die er sich damals als junger Fähnrich im Krieg in Louisiana geholt hatte, steckte wieder in seinem Gedärm. Mochte der Satan wissen, weshalb ihn diese scheußliche Seuche nicht endlich verließ; weshalb sie ihn immer wieder anfiel wie ein wildes Tier, gerade dann, wenn er glaubte, sie habe ihn endlich aus ihren Krallen gelassen.

Donald Lake war jetzt neununddreißig, im besten Mannesalter, kerngesund und drahtig – bis eben auf diese vertrackte Seuche. Well, andere lachten darüber, daß er ständig das Gefühl hatte, er müsse auf dem schnellsten Weg aus den Federn, hinunter in den Hof. Aber es war die Hölle. Weil man sich dabei nämlich hundeelend fühlte. Elender als mit einer Kugel im Bein oder einem Messerstich. Donald Lake konnte ein Lied davon singen.

Auf weichen Knien schleppte er sich durch den Korridor, schloß die Hoftür auf, lehnte sich gegen den Türpfosten und starrte aus weitaufgerissenen Augen in den dämmrigen Hof.

He! Was war denn das? Der alte Wagen drüben, den er sich in den letzten Sommertagen mühselig wieder zusammengezimmert hatte, begann zu schaukeln – und – das Stalltor drüben schaukelte auch. Und das Hoftor und die beiden Regenfässer wackelten, als seien sie betrunken.

Lake schluckte, griff sich an die Stirn, und seine Hand war schweißnaß. Zounds! Was hatte das zu bedeuten?

Er hielt die Augen ein paar Herzschläge lang fest geschlossen, riß sie dann wieder auf und stierte zum Stalltor hinüber. Es rührte sich nicht, stand still und