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Tod in Wien

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Einen Tag nach seiner Hochzeit wurde der Mßnchner Soldat Anton Linzer nach Nord-Norwegen an den nÜrdlichsten Einsatzort der Wehrmacht "abgestellt". Schon die Fahrt entlang der verminten Kßstengewässer Norwegens geriet zu einem Abenteuer mit Herzklopfen. In den nächsten zwei Jahren leistete er als Funker seinen nervenaufreibenden Dienst und erlebte, wie nahe dem Nordkap der Sommer keine Nacht und der Winter keinen Tag kannte.

Seine Ablehnung gegenßber allem Militärischen "bestraften" seine Vorgesetzten mit der Abstellung in die Sßdukraine, der damals am härtesten umkämpften Front. Damit war er rettungslos verloren. Denn die Russen kesselten die ganze Sßdukraine ein, um jede Flucht in die Heimat zu unterbinden und deutsche Soldaten als Kriegsgefangene fßr den Wiederaufbau Stalingrads gefangen zu nehmen.

Nach viereinhalb Jahren Kriegsgefangenschaft gelangte er im Oktober 1948 nach Wien, schwer an Tbc erkrankt. Am 20. Oktober schrieb er noch einen hoffnungsvollen Brief an einen Freund. Doch 14 Tage später starb er. Warum, war jahrelang ein Geheimnis. Bis die Autoren plÜtzlich im Nachlass einen winzigen Zettel aus seinem Geheimtagebuch fanden ...