Karl Barth (1886-1968) hat die Theologie in Deutschland und anderswo geprägt wie kaum ein anderer seiner Generation - nicht nur in der Adaption durch seine Schülerinnen und Schüler, sondern auch in radikaler Ablehnung und kritischer Auseinandersetzung mit seiner Theologie und deren Themen. Auch über den deutschen Sprachraum und den Protestantismus hinaus hat Barth wirksam Spuren in Theologien und Kirchen hinterlassen. In diesem Band beleuchten Forscherinnen und Forscher aus Deutschland, den Niederlanden, Tschechien und der Schweiz das Spektrum der Auseinandersetzung mit Barth vom Sozialismus bis zum Liberalismus, von konfessioneller bis interkultureller Theologie, im Kontext autobiographischer Zugänge und im Gespräch mit Zeitgenossen des großen Schweizer Theologen.