Dieser Roman schildert die Geschichte eines Heimkindes in den sechziger und siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts in Deutschlands. An fiktiven Orten und mit fiktiven Personen wird dem Leser erzählt, wie dieses Kind eine evangelische Heimerziehung erlebt hat. Oben wurde gebetet, in den Kellern wurde gefoltert. Den Kindern wurden moralische Grundregeln eingeprĂźgelt, während viele der Verantwortlichen sich ein System der Bereicherung bis hin zum Kinderhandel geschaffen hatten. Ein erschĂźtterndes Buch, das den vielen noch lebenden Opfern dieses Systems Mut machen soll, auch ihre eigene Vergangenheit zu erzählen, die Scham zu Ăźberwinden, an die Ăffentlichkeit zu gehen und die Namen der Täter zu nennen.