Ich bin eine SpieĂerin. Pläne, Ordnung und Sauberkeit gehĂśren ebenso zu mir wie PĂźnktlichkeit und Zuverlässigkeit. DafĂźr bezahle ich mit Freiheit und ausgelassenem SpaĂ, denn das sehen Zeitpläne nicht vor.
Ich dachte immer, so bin ich eben und muss mich mit der Einsamkeit abfinden, solange sich kein Mann als Ergänzung fßr mein Leben findet, der meine Sorgfalt mit mir teilt.
Und dann kommt Juliana. Unpßnktlich, unordentlich, chaotisch und auffällig. Alles, was ich ablehne, vereint sie in sich. Aber sie ergänzt das Negative mit dem, was ich ersehne: Lebensfreude, Spontanität und Albernheit.
Und sie reizt mich auf eine Weise, auf die ich von keiner Frau gereizt werden mÜchte. Anders zu sein, abnormal zu sein, sehen meine Pläne nämlich auch nicht vor.