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U.S. Marshal Bill Logan, Band 44: Panhandle Smith

E-book


U.S. Marshal Bill Logan Band 44 Panhandle Smith und der Marshal Western von Pete Hackett U.S. Marshal Bill Logan – die neue Western-Romanserie von Bestseller-Autor Pete Hackett! Abgeschlossene Romane aus einer erbarmungslosen Zeit ĂŒber einen einsamen KĂ€mpfer fĂŒr das Recht. Über den Autor Unter dem Pseudonym Pete Hackett verbirgt sich der Schriftsteller Peter Haberl. Er schreibt Romane ĂŒber die Pionierzeit des amerikanischen Westens, denen eine archaische Kraft innewohnt, wie sie sonst nur dem jungen G.F.Unger eigen war – eisenhart und bleihaltig. Seit langem ist es nicht mehr gelungen, diese Epoche in ihrer epischen Breite so mitreißend und authentisch darzustellen. Mit einer Gesamtauflage von ĂŒber zwei Millionen Exemplaren ist Pete Hackett (alias Peter Haberl) einer der erfolgreichsten lebenden Western-Autoren. FĂŒr den Bastei-Verlag schrieb er unter dem Pseudonym William Scott die Serie "Texas-Marshal" und zahlreiche andere Romane. Ex-Bastei-Cheflektor Peter Thannisch: "Pete Hackett ist ein PhĂ€nomen, das ich gern mit dem jungen G.F. Unger vergleiche. Seine Western sind mannhaft und von edler Gesinnung." Hackett ist auch Verfasser der neuen Serie "Der KopfgeldjĂ€ger". Sie erscheint exklusiv als E-book bei CassiopeiaPress. Jonathan Smith zĂŒgelte auf der Anhöhe, ĂŒber die der Reit- und Fahrweg in die Stadt fĂŒhrte, seinen Rotfuchs. Er starrte hinunter auf das Sammelsurium von HĂ€usern und HĂŒtten. Das Pferd unter ihm trat unruhig auf der Stelle. "Tascosa", murmelte der Mann und tĂ€tschelte dem Rotfuchs den Hals. "Wir werden ein paar Tage in diesem Ort bleiben, Alter. Ja, einige Tage der Ruhe werden uns gut tun." Mit einem leichten Schenkeldruck trieb Smith den Rotfuchs an. Die Hufe des Tieres pochten. Staub wirbelte. Im Schritttempo stapfte das Pferd zwischen die ersten HĂ€user. Die Stadt mutete ruhig an. Fast wie erstarrt. Von ihr gingen keine Impulse aus, wie sie fĂŒr eine Stadt dieser GrĂ¶ĂŸenordnung ĂŒblich waren. Sie schien den Atem anzuhalten. Die Main Street lag wie ausgestorben vor dem Reiter. Auf den Gehsteigen bewegten sich nur wenige Passanten. Neugierig und misstrauisch wurde der Fremde angestarrt. Aber solche Blicke war Jonathan Smith gewöhnt. An ihm klebte der Staub vieler, vieler Meilen. Er war stoppelbĂ€rtig und sah sicher nicht gerade Vertrauen erweckend aus. Und der tiefsitzende Revolver an seiner rechten Seite tat ein Übriges, um Interesse zu erwecken. Jonathan Smith ließ seinen Blick schweifen. Wie die Perlen an einer Schnur reihten sich die HĂ€user zu beiden Seiten der Main Street aneinander. Viele der GebĂ€ude wiesen falsche Fassaden auf. Tascosa war eine Stadt wie zig andere StĂ€dte auch, die Smith wĂ€hrend seines unruhigen, bewegten Lebens kennengelernt hatte. Smith lenkte seinen Braunen zum Querholm vor dem Saloon und saß ab. Lose schlang er die ZĂŒgel um den Balken. Dann zog er die Winchester aus dem Scabbard. Sattelsteif stieg er die wenigen Stufen zum Vorbau empor. Seine Schritte dröhnten auf den Bohlen. Leise klirrten seine Sporen. Die TĂŒrflĂŒgel quietschten, als er sie aufstieß. Smith machte einen Schritt in den Schankraum. Knarrend schlug die PendeltĂŒr hinter ihm aus. Hinter dem Tresen stand ein Mann und blickte ihm entgegen. Es gab nur vier GĂ€ste. Zwei von ihnen saßen an einem Tisch und wĂŒrfelten. Jetzt unterbrachen sie ihr Spiel und lehnten sich zurĂŒck. Die beiden anderen lĂŒmmelten am Schanktisch und fixierten Smith lauernd. Keiner dieser Burschen war Ă€lter als 25 Jahre. Jeder von ihnen hatte einen Revolvergurt umgeschnallt. Jonathan Smith ahnte, dass die vier zusammengehörten. Sie erinnerten ihn an ein Rudel hungriger Wölfe.