(0)

Verletzte Körper

E-book


Inhaltsverzeichnis

1.EINLEITUNG

1.1 Einleitung und Fragestellung

1.2 Quellenlage und Quellenkritik

1.3 Theoretische und methodische Einbettung

1.4 Forschungsstand

1.5 Aufbau der Arbeit

ERSTER TEIL: DIE KODIFIKATION UND INTERPRETATION DER "SCHWEREN MISSHANDLUNG" IM SCHWEIZERISCHEN SCHEIDUNGSRECHT (1874-1945)

2. DIE KODIFIZIERUNG DES SCHWEIZERISCHEN SCHEIDUNGSRECHTS IM ZIVILGESETZBUCH VON 1912

2.1 Das erste schweizerische Scheidungsrecht im 19. Jahrhundert

2.2 Das Scheidungsrecht im schweizerischen Zivilgesetzbuch

3. DEM "VERLETZTEN GATTEN ZU HÜLFE KOMMEN": EHELICHE GEWALT ALS SCHEIDUNGSGRUND

4. HIERARCHISCHES EHEVERSTÄNDNIS UND ZÜCHTIGUNGSRECHT

4.1 Die hierarchische Ehestruktur im schweizerischen Zivilgesetzbuch

4.2 Exkurs: Zur Geschichte des Züchtigungsrechts

5. DIE INTERPRETATION DES SCHEIDUNGSGRUNDES DER "SCHWEREN MISSHANDLUNG" DURCH DIE JUDIKATUR UND RECHTSWISSENSCHAFT

5.1 Die Praxis des Bundesgerichts

5.2 Die juristische Kommentierung

6. DIE SCHEIDUNG IN DER SCHWEIZ IM KONTEXT DES FAMILIENDISKURSES

6.1 "Die Familie als Grundlage von Staat und Gesellschaft"

6.2 Kritik an der Scheidungspraxis: Die Stellungnahme der Schweizer Rechtswissenschaft (1940-1945)

7. FAZIT: ERSTER TEIL

ZWEITER TEIL: EHELICHE GEWALT VOR DEM AMTSGERICHT

LUZERN STADT

8. SPRECHEN ÜBER EHELICHE GEWALT VOR DEM SCHEIDUNGSGERICHT

8.1. Die Ehefrau als das Opfer männlicher Gewalt

8.1.1. Das Sprechen über männliche Gewalt

8.1.2 Die Antwort auf Misshandlungsvorwürfe: Die Stellungnahme der Ehemänner

8.2 Der Ehemann als das Opfer weiblicher Gewalt

8.2.1 Das Sprechen über weibliche Gewalt

8.2.2 Die Reaktion der Frauen auf den Gewaltvorwurf ihrer Ehemänner

8.3 Das Sprechen über eheliche Gewalt und die Frage nach der Schuld

8.4 Körperlicher Schmerz im Spannungsfeld von Diskurs und Erfahrung: Schlussbemerkung

9. KONFLIKTKONTEXT UND SOZIALE FUNKTION VON EHELICHER GEWALT

9.1 Die Deutungsmuster der gescheiterten Ehe I: Verletzte geschlechtsspezifische Rollennormen

9.1.1 Der überbordende männliche Kontrollanspruch

9.1.2 Die Vernachlässigung der weiblichen Pflichten

9.2 Die Deutungsmuster der gescheiterten Ehe II: Verletzte Sexualnormen

9.2.1 Der unerträgliche männliche Körper

9.2.2 Die Verteidigung der männlichen Potenz

9.3 Die Deutungsmuster der gescheiterten Ehe III: Die Misshandlungsvorfälle

9.3.1 Der Mann als Täter von ehelicher Gewalt

9.3.2 Die Frau als der "aggressive Teil"

9.4 Das Gerichtsurteil

9.5 Geschlechterbeziehung als Machtsystem: Schlussbemerkung

10. INTERVENTIONEN BEI EHELICHER GEWALT

10.1 Das soziale Umfeld der Opfer und TäterInnen und seine Reaktion auf die eheliche Gewalt

10.1.1 Unmittelbar von ehelicher Gewalt betroffen: Die Kinder

10.1.2 Unfreiwillige ZeugInnen ehelicher Gewalt: Die NachbarInnen

10.1.3 Die elterliche Familie und Verwandtschaft als ökonomisches und emotionales Sicherheitsnetz

10.2 Interventionen von staatlicher Seite

10.2.1 Interventionen der Polizei

10.2.2 Strafrechtliche Sanktionen

10.2.3 Schnell und nachhaltig: Die anstaltliche Versorgung

10.3 Das Gerichtsurteil

10.4 Der "typische Gewalttäter": Schlussbemerkung

11. DIE RICHTERLICHE PRAXIS DES AMTSGERICHTS LUZERN ZUR

EHELICHEN GEWALT IM SCHEIDUNGSPROZESS - 1940, 1942, 1944

11.1 Der Scheidungsgrund der "schweren Misshandlung" wird abgewiesen: Die Fälle und Kriterien

11.2 Der Scheidungsgrund der "schweren Misshandlung" wird anerkannt: Die Fälle und Kriterien

11.3 Der Ermessensspielraum bei der Beurteilung der "schweren Misshandlung": Seine Ausgestaltung durch das Amtsgericht Luzern

11.3.1 "Wenn ein Löwe sprechen könnte, wir könnten ihn nicht verstehen." Zum Problem der Wortbedeutung der "schweren Misshandlung"

12. FAZIT: ZWEITER TEIL

13. NACHWORT

14. ABBILDUNGSVERZEICHNIS

15. ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS

16. BIBLIOGRAPHIE

16.1 Quellen

16.1.1 Ungedruckte Quellen

16.1.2. Gedruckte Quellen

16.2 Literatur