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Vom siebten Himmel in den OP : Kurfürstenklinik 73 – Arztroman

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Mit den spannenden Arztromanen um die "Kurfürstenklinik" präsentiert sich eine neue Serie der Extraklasse! Diese Romane sind erfrischend modern geschrieben, abwechslungsreich gehalten und dabei warmherzig und ergreifend erzählt.

Die "Kurfürstenklinik" ist eine Arztromanserie, die das gewisse Etwas hat und medizinisch in jeder Hinsicht seriös recherchiert ist.

Nina Kayser-Darius ist eine besonders erfolgreiche Schriftstellerin für das Genre Arztroman, das in der Klinik angesiedelt ist. 100 populäre Titel über die Kurfürstenklinik sprechen für sich.

»Ein rosa Kleid ist blöd«, stellte Billy Steppenhagen entschieden fest. »Kann ich nicht in Jeans kommen?«

»Hör mal, Billy«, wandte Arndt Conrad vorsichtig ein, »das ist eine kirchliche Hochzeit! Weißt du, was das bedeutet?«

»Nee«, sagte Billy, »ich war noch nie auf so was.«

»Das ist eine ziemlich feierliche Angelegenheit«, erklärte Arndt geduldig. »Alle Leute kommen in ihren besten Sachen, Judith wird ein langes weißes Kleid mit Schleppe tragen, ich ziehe einen Anzug an. Wenn du die Schleppe trägst, kannst du nicht in Jeans kommen – das ist unmöglich.«

»Ich hab' aber nichts anderes«, murrte Billy. »Außerdem sieht rosa zu meinen roten Haaren bescheuert aus.«

»Dann vielleicht blau?« schlug Arndt vor. »Blau steht dir doch gut. Und natürlich kaufen wir dir das Kleid, Judith und ich, das ist doch klar. Schließlich war es unsere Idee. Da können wir ja nicht gut von deinen Eltern verlangen, daß sie dir das Kleid bezahlen, das du auf unserer Hochzeit tragen sollst. Das wäre ziemlich unverschämt.«

Billys sommersprossiges, stupsnasiges Gesicht begann zu leuchten. »Echt? Ich dachte schon…«, sie verstummte, aber Arndt wußte auch so, was sie gedacht hatte.

Billy war acht Jahre alt und wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Die Wohnung, in der ihre Familie wohnte, war so eng, daß man sich kaum darin bewegen konnte, wenn alle zu Hause waren. Billy hatte nämlich noch sechs Geschwister. Ihr Vater arbeitete bei der Müllabfuhr, ihre Mutter ging putzen, das Geld war immer knapp. Die größeren Kinder mußten auf die kleineren aufpassen, weil die Eltern den ganzen Tag außer Haus waren. Der