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Wann läuten die Hochzeitsglocken? : Toni der Hüttenwirt 152 – Heimatroman

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Diese Bergroman-Serie stillt die Sehnsucht des modernen Stadtbewohners nach einer Welt voller Liebe und Gefühle, nach Heimat und natürlichem Leben in einer verzaubernden Gebirgswelt.

"Toni, der Hüttenwirt" aus den Bergen verliebt sich in Anna, die Bankerin aus Hamburg. Anna zieht hoch hinauf in seine wunderschöne Hütte – und eine der zärtlichsten Romanzen nimmt ihren Anfang. Hemdsärmeligkeit, sprachliche Virtuosität, großartig geschilderter Gebirgszauber – Friederike von Buchner trifft in ihren bereits über 400 Romanen den Puls ihrer faszinierten Leser.

Es war kurz vor Ladenschluss. Veronika Boller räumte die Körbe vor dem großen Schaufenster fort. Bürgermeister Fritz Fellbacher und sein Freund, Pfarrer Zandler, kamen über den Marktplatz.

»Komm, lass uns dir helfen, Veronika!«

»Mei, des ist schön, Fellbacher! Ich bin allein, mein guter Franz ist noch in Kirchwalden. Es gibt viel beim Großhandel zu holen. Der Laden läuft besser denn je. Die Touristen kurbeln des Geschäft mächtig an.«

Die beiden Männer packten an.

»Vergelt's Gott!«, sagte Veronika. »Wenn des so weitergeht, dann müssen wir dauerhaft eine Verkäuferin einstellen. Wir schaffen diesen Ansturm nicht mehr. Davon konnte ich auch Franz überzeugen.«

»Darüber wollen wir mit dir reden, Veronika.«

»So, kennt ihr jemanden, der Arbeit sucht? Es freut einen immer, wenn jemand Anteil nimmt. Sicher gibt es auch viele Neider. Sagen tun sie nix, aber ich kann es ihnen ansehen, wenn sie zum Einkaufen kommen.«

Veronika Boller schloss die Ladentür ab.

»So, jetzt kann ich mich endlich mal hinsetzen. Ich bin den ganzen Tag auf den Beinen. Der Kaffee steht noch in der Thermoskanne von heute Morgen. Ich mache natürlich frischen Kaffee, falls jemand mittrinken will?«

Die beiden Männer nickten. Sie gingen mit Veronika in den großen Lagerraum, der hinter dem Laden lag.

Dort stand ein Tisch.

Sie setzten sich. Veronika schaltete die Kaffeemaschine ein und schnitt Kuchen auf. Bald saßen sie gemütlich zusammen.

Veronika sieht wirklich erschöpft aus, dachte Pfarrer Zandler. Er warf Bürgermeister Fellbacher einen Blick zu. Dann sagte er:

»Veronika, wir sind nicht zufällig vorbeigekommen. Es gibt etwas zu bereden.«

»Dann nur zu«, sagte sie. »Was ist es denn?«

Pfarrer Zandler rührte in seiner