In Werbe- und Unterhaltungsformaten stellt Armin Nassehi eine zunehmende Entwicklung hin zur kindischen Ansprache fest – obwohl die Zielgruppe gar keine Kinder sind, sondern rationale, entscheidungsbegabte Erwachsene. In seinem Essay für Kursbuch 201 fragt er sich daher, ob man an diesen Unterhaltungsformaten nicht auch den derzeitigen Zustand der Gesellschaft ablesen kann, nämlich den Hang zum Kindischen, der – im Unterschied zum Kindlichen – sich in Irrelevanzen verliert. Erstrebenswert wäre dagegen, als Gesellschaft wieder dorthin zu kommen, wo ein kindlicher Zugang zu schwierigen Themen erlaubt wäre, einer, der das Besser-werden-wollen, das Lernenwollen internalisiert.
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