Der Biber Wastl ist einsam, bis er einen Freund findet, und zwar einen ziemlich seltsamen...
Das Leben als eigenständiger Biber wartet! Seine Eltern werfen ihn aus dem Bau, weil er ihn nicht freiwillig verlassen will. Wastl schwimmt die Donau abwärts, um irgendwo ein Revier zu gründen. Zwei Schwäne machen ihn auf einen Weiher im Westen von Regensburg aufmerksam. Nachdem die eigene Burg fertiggestellt ist, kehrt Langeweile ein. Und Wastl spürt die Einsamkeit. Ein Annäherungsversuch an eine Ente schlägt fehlt. Dann trifft er auf den Schwan Isidor, dessen Eigenständigkeit ihn fasziniert. Isidor betreibt eine Schule für junge Enten. Gegen Futterportionen lehrt er seine Weltsicht. Auch Wastl wird sein Schüler und Freund ... und beginnt ungeheuerliche Thesen zu glauben.
Verpackt in eine idyllisch anmutende Geschichte, erzählt der Autor die Entwicklung seines arglosen Protagonisten, der sich in das Weltbild eines vermeintlichen Freundes ziehen lässt und dadurch allmählich den Boden unter den Füßen verliert. Eine satirische Fabel über Verführer und Mitläufer, Abhängigkeit und Dummheit; aber auch über den Absprung in ein selbstbestimmtes Leben.