Mitte der 1960er-Jahre, ein gutbĂźrgerliches Milieu in der Schweiz, zu dem AusflĂźge mit dem Auto in die Berge oder Sommerferien im Tessin genauso gehĂśren wie Fremdenfeindlichkeit, repressive Erziehungsmethoden und streng gehĂźtete Familiengeheimnisse.
Man kauft nicht bei der Migros ein und leistet sich fßr die Tochter eine Pflegemutter, da sich die leibliche Mutter aufgrund ihrer MS-Erkrankung nicht mehr um die Kinder kßmmern kann. Doch die zwÜlfjährige Katharina passt sich nur vordergrßndig an und setzt sich zunehmend gegen jegliche Form von Repression und Verlogenheit zur Wehr. Dies jedoch lässt ihr Vater nicht zu.
"Als Tantelotte später wieder einmal wegging, schrieb ich eine neue Liste.
Ein roter Titel, darunter alles, was ich nicht mag:
Tantelotte
Tantelotte
Tantelotte
Staubsaugen
KuttelwĂźrmer
Beichten und Beten"