Aus dem schimmernden Dunst, der den mystischen östlichen Raum verhĂŒllte, kam ein groĂes schwarzes Pferd mit einem Reiter. Das schwarze Pferd, das einen weiten Bogen machte, um dem Staub auszuweichen, der am FuĂe einer riesigen SanddĂŒne lag, trottete gerĂ€uschlos und scheinbar mĂŒhelos vorwĂ€rts. Wie ein dĂŒsterer, gigantischer Geist bewegte sich das Tier, heroisch geformt, den Geist des Landes verkörpernd, scheinbar die dĂŒstere Botschaft der WĂŒste tragend, die geflĂŒsterte VerheiĂung des Todes, die anhaltende Bedrohung, die grimmige Verhöhnung des Lebens und die Ăberzeugung der Sinnlosigkeit.
Das schwarze Pferd war weit gekommen. Sein glĂ€nzendes Fell war dick mit Alkalistaub besprenkelt, den der Wind auf seinem Weg durch die WĂŒste aufgewirbelt hatte; seine schwarze Schnauze war davon grau; StrĂ€nge davon verfilzten seine MĂ€hne, seine Stirnlocke war zu einer grau gefĂ€rbten StrĂ€hne geworden, die er mĂŒrrisch hin und her warf; Der Staub hatte seine Augen umrandet und lieĂ sie groĂ und wild erscheinen; und als sein Reiter ihn an der westlichen Seite der SanddĂŒne zum Stehen brachte - wo Pferd und Reiter von der Himmelslinie aus nicht zu sehen sein wĂŒrden -, holte er tief Luft, schĂŒttelte energisch den Kopf und blies einen dĂŒnnen Staubstrahl aus seinen NĂŒstern.
Mit aufgerichtetem Kopf und aufgestellten Ohren, mit Augen, in denen sein unermĂŒdlicher Mut und seine Verachtung fĂŒr die Ferne und die brennende Hitze, die die Mittagssonne auf ihn warf, loderten, blickte er nach Westen und schnaubte lange AtemzĂŒge in seine begierigen Lungen.
Der Reiter saĂ regungslos auf ihm - starr und wachsam. Auch sein Blick ging in den Westen, und er blinzelte gegen das weiĂe Licht der Sonne und der Ferne an, blinzelte mit den Augen und tastete mit prĂŒfenden Blicken die strukturlose WĂŒste ab.