Wenn ein Kind viele Fragen stellt, können die Eltern seine geistige Entwicklung verfolgen. Doch wie soll man alle beantworten? Zum einen ist niemand ein Lexikon, zum anderen empfinden die Eltern manche Fragen als indiskret. Solange ein Mensch jung ist und ĂŒber viel Zeit verfĂŒgt, macht er sich darĂŒber keine Gedanken. Und sobald er in die Lage kommt, Kinder betreuen zu mĂŒssen, fehlen ihm Zeit und MuĂe, um einschlĂ€gige VortrĂ€ge anzuhören. Auf diese Verlegenheit geht der erste im Buch enthaltene Aufsatz ein. Er seziert die möglichen Fragen und veranschaulicht mit Beispielen, wie die Antwort aufgebaut sein könnte.
Die anderen drei AufsĂ€tze gehen weit ĂŒber dieses Thema hinaus. Was ein Scherz ist und wie ein Kind sich die Kunst des Scherzens aneignet, wird in keiner Elternschule erlĂ€utert. Ab wann sprechen RĂ€tsel Kinder an? Gegenstand des vierten Aufsatzes ist ein Stilmittel der Kinderliteratur. Der Autor lĂ€sst einen törichten Wunsch in ErfĂŒllung gehen und schildert drastisch die unangenehmen Folgen. Er fĂŒhrt den Helden zur Besinnung - und mit ihm den Leser, der sich mit dem Helden identifiziert.