Eines ist so sicher wie das Amen in der Kirche: Wenn in MĂźnchen Wiesn ist, was eigentlich Oktoberfest heiĂen soll, findet man Herbert Wengler bei seiner Cousine in Aschau. Und das schon seit vielen Jahren. Normalerweise ist es auch eine gemächliche Zeit fĂźr die MĂźnchener Polizei. AuĂer den Ăźblichen Auseinandersetzungen natĂźrlich, die sich um diese Zeit ein wenig häufen, was mit dem Konsum von Alkohol verbunden ist. Aber die gehen meistens relativ glimpflich aus, und die Kontrahenten landen, wenn Ăźberhaupt, gerade einmal im Krankenhaus. Bis auf zwei auswärtige Bedienungen, die auf mysteriĂśse Weise in ihren jungen Jahren das Zeitliche segnen mĂźssen. Das wiederum nĂśtigt den Kommissar, seinen Aufenthalt in Aschau um einen Tag zu verkĂźrzen, was er selbstverständlich nur unter Protest tut. Wie meistens, so stehen Herbert Wengler und Armin Staller wieder vor einem Rätsel, das sich langsam, aber sicher durch Akribie und Hartnäckigkeit des Kommissars wie von selbst lĂśst.