Die Werke von Schriftstellerinnen und Schriftstellern im vormÀrzlichen
Deutschland und eines italienischen Komponisten, Gioachino
Rossini, sind wirkungsÀsthetisch als gesellschaftlich und kulturell eingreifende
Werke gegen reaktionĂ€res Handeln der Monarchie und fĂŒr
republikanische Visionen zu verstehen. Die Werke der frĂŒhen Frauenbewegung
verknĂŒpfen kritisch das Private mit dem Politischen. Wilhelm
Hauffs Novellen und BĂŒchners Dramen werden als eine Literatur
gelesen, die die Zensur des VormÀrz unterlÀuft. Rossinis Opern gelten
Hauff in ihrer musikalischen Leichtigkeit und Kritik am Patriarchat als
narrative Vorbilder. Die in den 1840er Jahren in die Ăffentlichkeit tretenden
Werke emanzipierter Frauen klagen politisch eingreifend das
Ringen um Denk- und Redefreiheit in einer demokratischen Ăffentlichkeit
auf journalistischem, literarisch-publizistischem Gebiet ein.
Ihr Jâaccuse richtet sich gegen die Durchkreuzung von Emanzipation
durch ein der Restauration verpflichtetes MĂ€nnerregime. Eine dynastische
Familienpolitik hat menschenrechtlich keine Chance.