Wer mir auf Facebook folgt, kennt die Geschichten über meinen besten Freund Karli, die ich seit 2018 in unregelmäßigen Abständen poste. Ich glaube sogar, die meisten amüsieren sich tatsächlich darüber. Jedenfalls ist es nur so erklärbar, dass mehrfach der Wunsch an mich herangetragen wurde, diese Geschichten zu sammeln und in Buchform herauszugeben. Ich habe das stets abgelehnt oder verschoben, weil ich das meinem Karli einfach nicht antun will. Aber meine Kinder studieren jetzt, und ich bin alt und brauche das Geld. Sorry, Karli!
Natürlich heißt Karli in Wahrheit nicht Karli. So gemein bin ich auch wieder nicht. Ich habe einfach einen Namen genommen, der weit verbreitet ist, um die Spur zu Karl-Heinz S. zu verwischen. Außerdem sagt sowieso niemand "Karl-Heinz" zu ihm, alle nennen ihn seit unserer gemeinsamen Schulzeit immer nur "Karli", sogar seine besseren Hälften. Karli hatte über die Jahre nämlich verschiedene bessere Hälften, lediglich seine schlechtere Hälfte blieb immer gleich, und von der lest ihr in diesem Werk, denn mit ihr (grammatikalisches Geschlecht, nicht physisches!) bin ich ja befreundet.