Begleiten Sie die Helden bei ihrem rauen Kampf gegen Outlaws und Revolverhelden oder auf staubigen Rindertrails.
G. F. Barner ist legendär wie kaum ein anderer. Seine Vita zeichnet einen imposanten Erfolgsweg, wie er nur selten beschritten wurde. Als Western-Autor wurde er eine Institution. G. F. Barner wurde als Naturtalent entdeckt und dann als Schriftsteller berühmt. Seine Leser schwärmen von Romanen wie "Torlans letzter Ritt", "Sturm über Montana" und ganz besonders "Revolver-Jane". Der Western war für ihn ein Lebenselixier, und doch besitzt er auch in anderen Genres bemerkenswerte Popularität.
Schlampiger Leichenbestatter von eigenen Gnaden, brummköpfiger Junggeselle mit Vorliebe für Zylinder, Schlitzohr vom Scheitel bis zur Sohle, ein undurchsichtiger Kauz in allen Lebenslagen, Weiberfeind und Weiberfreund. Da soll sich jemand auskennen. Und ausgerechnet diesem Typ heften die Bürger von Jerome eines Tages den Stern an die schwarze Joppe. Ob sie sich und ihrem kleinen Nest damit einen Gefallen getan haben, das weiß nur der liebe Himmel. Aber in Jerome steht Pokern hoch im Kurs. Ein Undertaker als Marshal – das schlägt dem Faß die Krone aus dem Gipfel. »Du großer Geist!« Das war alles, was Mike Burton noch sagen konnte. Dann sprang er mit einem Riesensatz über den niedrigen Staketenzaun. Burton landete haargenau zwischen den Oleanderbüschen und streckte seinen Kopf durch die Zweige. Obgleich man Burton einen kaltblütigen Mann nannte, schlug ihm jetzt das Herz im Hals. Die ersten Reiter kamen in diesem Augenblick zwischen der Schmiede und Talbots Store zum Vorschein. Die zweite Gruppe tauchte hinter dem Schuppen am Straßenrand auf. Es waren sieben Mann, während jene, die an Finnegans Schmiede herauskamen, ihre fünf Pferde zügelten. Ihre Waffen glitzerten im bleichen Mondlicht einen mattblauen Schimmer. Gerechter Gott, zwölf Hunde für einen lahmen, kranken Hasen, dachte Burton beklommen. Wenn sie mich erwischen, ist es aus. Da ist Bregg, und wenn er mich hat, schlägt er mich halb tot.