Am Ende des Romans "Ein arabischer Sommer" fliegen die Übersetzerin Elena und der Sprachlehrer und Poet Qais frisch verheiratet und bis über beide Ohren verliebt von Zürich nach Tunis, wo sie zusammen ihren gemeinsamen Traum, eine Sprachschule zu gründen, verwirklichen wollen. Was aber erwartet die beiden im Januar 2013, zwei Jahre nach der Jasminrevolution in Tunis? Wie kommt Elena mit der Familie von Qais, dem Leben in der tunesischen Hauptstadt und der muslimischen Kultur zurecht? Kann sie ihre geliebte Alp auf dem Brünig und ihr Robinsonleben einfach so vergessen? Schaffen die beiden es, ihr Projekt zu verwirklichen und dabei ihre leidenschaftliche Liebe auch im Alltag weiterblühen zu lassen? Und wie geht es dem Algerier Sabri, der als abgewiesener Asylsuchender nun in Tunis statt in der Schweiz ein Papierloser ist? Findet er in Tunis sein Glück?
Anja Siouda, Schriftstellerin und diplomierte Übersetzerin, schreibt für gegenseitiges Verständnis unter den Menschen, setzt in diesem Roman aber den Akzent auf Selbstbestimmung und Emanzipation.