Die Formen der außerakademischen beruflichen Bildung sind im internationalen Vergleich sehr unterschiedlich ausgeprägt. Stark gegensätzliche Modelle sind in Deutschland und England zu finden. Die Autorin beschreibt wie individuelle Qualifizierungs- und Berufsbildungsverläufe von Kfz-Mechatronikern in Deutschland und England unter unterschiedlichen strukturellen Rahmenbedingungen verlaufen und subjektiv verstanden werden. Die Studie beruht auf einem qualitativen Forschungsdesign. Empirische Ergebnisse sind auf drei Ebenen gefunden worden. Es konnten für die englischen und deutschen Kfz-Mechatroniker a) drei Muster biografischer Berufsorientierungen, b) die subjektive Wahrnehmungen der nationalen Strukturen, z.B. des Berufsbildungssystems, aber auch der nationalen Technikkultur und c) die Zusammenhänge zwischen der Entwicklung und Ausprägung der biografischen Berufsorientierungen und den nationalen Strukturen rekonstruiert werden.