Transkription der handschriftlich in altdeutscher Sütterlin-Schrift aufgezeichneten Chronik von Gräbendorf, OT der Gemeinde Heidesee, bis 1945.
Bearbeitung in den Jahren 1998 bis 2005 durch R. Kalisch, H. Marcks, F. Kerstan, S.+A. Bauer, A. Haug und L. Rintisch
Die Zugehörigkeit zum Schenkenländchen mit der Stadt Teupitz und die Entwicklung von Gräbendorf als Angerdorf mit starker landwirtschaftlicher und forstwirtschaftlicher Prägung sowie der Einfluß des Jagdschlosses von Königs Wusterhausen ist interessant zu lesen.
Die Originalchronik wurde handschriftlich von Rudolf Müller, später von Hermann Schmidt, geschrieben. Das geschichtlich wertvolle Chronikwerk hat mehrere Jahre unter den denkbar ungünstigsten Witterungsreinflüssen im Holzschuppen einer Familie gelegen und der Zustand war demzufolge erbärmlich, wie einige Bilder als Gesamtseite zeigen. Sie wurde im Jahr 2005 vom Schimmel befreit und neu eingebunden hoffentlich für viele Jahre erhalten.
"Wenn ich es unternahm, die Geschichte des Ortes von Gräbendorf aus der Vor- und Jetztzeit zusammenzustellen, so geschah es in der Absicht, das Wenige was aus alter Zeit noch bekannt ist, zu sammeln und dadurch vor gänzlicher Vergessenheit zu bewahren."