In der lateinischen Praxis der Initiation von Kindern
werden Taufe, Firmung und Eucharistie durch zeitliche
Abstände voneinander getrennt gespendet.
Im Laufe der Jahrhunderte hat sich die Praxis mehrmals
verändert: Einerseits variiert die Reihenfolge
von Firmung und Eucharistie, andererseits rückt ab
dem 13. Jahrhundert das Bußsakrament zwischen
die drei Initiationssakramente.
Der Autor stellt in seiner Dissertation den historischtheologischen
Prozess des Aufsplittens des ursprünglich
einen Initiationsaktes umfassend dar und zieht
daraus Schlussfolgerungen für ein neues Gesamtkonzept
der Initiation von Kindern.