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Das zugemauerte Himmelstor

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Der Autor legt eine sehr persönliche Arbeit vor, welche als Roman eher einer Biographie gleicht.

Er versucht, anhand persönlicher Erlebnisse etwas von der Zeit zu bewahren, welche man schlechthin als Deutsche Nachkriegszeit bezeichnet.

Das Buch zeichnet den Lebenslauf eines Jungen auf, dessen Schlüsselerlebnis der Bombenangriff auf Dresden ist. Er war gerade mal 8 Jahre, als das Kriegschaos zu Ende ging und schlimme Jahre der Entbehrung und des Hungers auf ihn warteten.

Ohne Vater, der im Krieg verschollen war, und dann noch von der Mutter für Tot erklärt werden musste, um eine kleine Halbwaisenrente zu ergattern, hatte es die kleine Familie besonders schwer, die schlimmen Hungerjahre zu überleben.

Mit 23 Jahren, als frisch gebackener Ingenieur, beginnt eine Zeit, in der er sich in der Praxis behaupten muss. Auch die Sehnsucht nach Zweisamkeit wird immer stärker. Bis er, mit Erschrecken bemerkt, dass er anders ist als die Anderen, er steht sich selbst im Weg. Mit aller Kraft stürzt er sich in die Arbeit, er weiß, dass er nur bestehen kann, wenn er immer besser ist als die Anderen.

Es kommt zu einer tiefen freundschaftlichen Beziehung zwischen einer jungen Frau, ihm und seinem befreundeten Arbeitskollegen.

Ihr Schicksal ist, dass sie nie zueinander finden, da jeder den falschen Partner in der kleinen Runde liebt.

So ist der Roman auch ein kleines Abbild der Sittengeschichte jener Zeit.