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Dem Tode geweiht : Moonlight Romance 26 – Romantic Thriller

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Es ist der ganz besondere Liebesroman, der unter die Haut geht. Alles ist zugleich so unheimlich und so romantisch wie nirgendwo sonst. Werwölfe, Geisterladies, Spukschlösser, Hexen, Vampire und andere unfassbare Gestalten und Erscheinungen ziehen uns wie magisch in ihren Bann.

Moonlight Romance bietet wohlige Schaudergefühle mit Gänsehauteffekt, geeignet, begeisternd für alle, deren Herz für Spannung, Spuk und Liebe schlägt. Immer wieder stellt sich die bange Frage: Gibt es für diese Phänomene eine natürliche Erklärung? Oder haben wir es wirklich mit Geistern und Gespenstern zu tun? Die Antworten darauf sind von Roman zu Roman unterschiedlich, manchmal auch mehrdeutig. Eben das macht die Lektüre so fantastisch...

Undurchdringliche Finsternis umgab sie. Überall waren Geräusche. Ein Schleichen, ein leises, glucksendes Lachen. Knirschende, reibende Laute, als bewegten sich schwere Steine gegeneinander. Leichte Berührungen wie von Spinnen oder anderen Insekten. Sarah schlug danach, wich zurück und konnte doch nicht ausweichen, denn es gab keinen Ausweg. Und dann eiskalte Hände, die sich um ihren Hals legten und zudrückten. Sofort blieb ihr die Luft weg, Todesangst quälte sie. Und da war noch etwas. Sie sah Bilder vor sich, die ihr in ihrer Grausamkeit die Tränen in die Augen trieben. Menschen, die gequält und getötet wurden, brennende Häuser, verödete Städte. Zerstörung in jeder nur möglichen Form. Der Mond stand groß und voll am tiefschwarzen Firmament und übergoss mit seinem silbernen Licht die gezackte Bergkette. Der rötliche Stein der Region war porös, Zeit und Witterung hatten ihn zu spitzen Abbrüchen und schrundigen Gipfeln geformt. Am Fuß des Gebirges ging er in breite Geröllfelder über, deren feinste Partikel im Laufe von Jahrmillionen zu Sandwüste geworden waren. Die Wüste breitete sich aus. Zwischen der Stadt, deren Lichter in der Ferne sanft schimmerten, und der Bergkette dehnte sie sich zu einer unberechenbaren Größe. Am Tage von gleißender Helligkeit und Hitze geprägt, war sie nun ebenso lebensfeindlich in ihrer scheinbaren Regungslosigkeit. Kalte Winde strichen von Nord über den Sand, formten beständig neue Dünen, verschoben die Landmarken, sodass selbst Einheimische die Orientierung verlieren konnten, wenn sie sich nicht nach den Gestirnen richteten. Niemand war zu dieser späten Stunde noch unterwegs.