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Der du von dem Himmel bist

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Draußen vor dem Heidelberger Universitätsgebäude versammeln sich die Freundinnen und warten auf Hedwig Solitander, die drinnen soeben ihre mündliche Doktorprüfung ablegt. Schließlich ist es überstanden: Hedwig tritt als frischgebackene Doktorin „cum laude" vor die Freundinnen. Aber viele Schwierigkeiten beginnen erst jetzt. Wie soll es in Hedwigs Leben weitergehen? Sie sucht Rat bei ihrem langjährigen Jugendfreund, dem Arzt Hermann Riedinger, der ihr mit seiner illusionslosen Sicht der Welt für vieles erst die Augen geöffnet hat, aber dadurch ursächlich auch mit daran teilhat, dass sich in Hedwig jetzt die große Leere breitmacht. Weiteres Unbill bringt der Besuch der Alwine von Helmstorff, der Gemahlin von Hedwigs attraktiven Dozenten Geheimrat von Helmstorff. Erst als die fremde Frau sie anfleht, ihr ihren Mann zurückzugeben und ihre Ehe nicht zu zerstören, begreift Hedwig, dass Helmstorff unsterblich in sie verliebt ist. Sie dagegen empfindet nichts für den älteren Mann, will ja ihren treuen Freund Hermann heiraten. Doch als sie Helmstorff noch einen letzten Besuch abstatten muss, geraten ungeahnte Dinge in Gang und nie geahnte Gefühle in Bewegung, und plötzlich sieht sich Hedwig inmitten einer Amour fou, die nur noch tragisch enden kann … Der Heidelberger Roman aus dem Universitätsleben ist sicherlich einer der emotionalsten Romane von Rudolph Stratz.