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Der Herr des Hauses : So nehmen Sie doch Platz

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Der Herr des Hauses

Wer schenkt seinem SchÀdel eine Kugel, die ihn schlafen und vergessen lÀsst?

Ich reiße mir das geschundene Fleisch von den Knochen

und lege es vor euch nieder.

So lest darin meine Geschichte.

Verurteilt nicht. Beweint nicht jeden Toten.

Bedenkt auch deren Taten.

Lest auch in ihrem Fleisch, dort unten im Dreck.

Krieg. Krieg tötet. Und wenn nicht gleich, dann StĂŒck fĂŒr StĂŒck, ein Leben lang. Doch er hat ein Rezept, der Herr des Hauses. TrĂ€ume, böse Erinnerungen, die Heilung versprechen und dich sanft in den Schlaf wiegen. Wieder aufwachen? Davon hat niemand gesprochen.

Der Krieg ist noch nicht lange vorbei, und was er nicht gleich gefressen hat, das lĂ€uft hier frei umher. Ein junger Mann war eingesperrt, tief unten in der See, und kann es einfach nicht vergessen. Sie nagen an seiner Seele und an seinem Verstand, die Erinnerungen. Alles haben sie ihm genommen, sein MĂ€dchen, sein Leben. Doch gut, wenn man einen Freund hat, der Rat weiß. Teuflischen Rat.

So setz dich doch. Ich hole dir einen GĂŒrtel, damit du nicht fĂ€llst und fĂŒr immer bei mir bleibst. Lass uns einfach abwarten, was geschieht
 Und es geschieht immer das Gleiche. So viele Jahre, so viele Seelen, nur meine findet keinen Frieden.

Ach, eines noch. Kannst du trÀumen?

Dann bist du gut aufgehoben, beim Herrn des Hauses.