Der unglücklich verheiratete Ernst Kühnel hat ein Verhältnis mit einer viel jüngeren Arbeitskollegin, die von ihm indirekt die Scheidung von seiner Frau verlangt. Doch es gibt Hindernisse: Er befürchtet, unheilbar krank zu sein, außerdem ist da ein jüngerer Rivale um die Gunst der Kollegin u.a. In einem Park wartet Kühnel auf sie, um ihr seine Scheidungsabsicht mitzuteilen, doch er bezweifelt, ob diese Beziehung noch eine Zukunft hat. Die Freundin sieht seiner Jugendliebe Susanne täuschend ähnlich, so denkt er an die Zeit zurück, als er in Susanne verliebt war. Damals stand er vor ähnlichen Problemen wie jetzt. Es reizt ihn, hier Vergleiche anzustellen. Dabei überwältigen ihn die Erinnerungen. Alle früheren Konflikte tauchen vor seinem inneren Auge wieder auf; z.B. die Rivalität mit seinem Jugendfreund, der auch in Susanne verliebt war, oder das schwierige Hineinwachsen in die Gesellschaft. Auch die Frage, was vor allem zählt, war ihm wichtig: Macht, Durchsetzung oder auch Rücksicht, Freundestreue.