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DER PAGE VOM DALMASSE HOTEL

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Was macht die junge Friedel Bornemann, wenn sie keine Arbeit findet, weil es kaum Berufe fĂŒr Frauen gibt? Es sind die 1920er Jahre, und die aufgeweckte Friedel entschließt sich, sich als junger Mann auszugeben, denn es werden Pagen gesucht im mondĂ€nen Dalmasse-Hotel. Glanz und Elend der Zwischenkriegszeit verdichtet Maria Peteani zu einer tragikomischen Screwball-Komödie, die zumindest fĂŒr Friedel nicht in der Katastrophe endet.

Die junge Friedel Bornemann sucht – wie so viele andere – dringend eine Stellung in Berlin. Sie hat kaum mehr Geld, kann sich kein eigenes Zimmer leisten und wird von Existenzangst geplagt. Als ihr eine Freundin erzĂ€hlt, dass im renommierten Hotel Dalmasse ein Liftjunge gesucht wird 
 kommt ihr eine Idee. Sie könnte sich als Mann ausgeben! Also fl ugs die Haare abgeschnitten, hinein in die Uniform des VorgĂ€ngers und schon kann es in der neuen Stellung als Page losgehen; merken darf das natĂŒrlich niemand, Friedel – nunmehr Friedrich Kannebach – hat große Angst, dass ihr Schwindel auffliegt.

Aber sie schlÀgt sich gut im Nobelhotelkosmos, wÀchst immer mehr in die neue Rolle hinein, bis es mit der Ankunft von Miss Mabel Wellington aus Philadelphia turbulent wird im Hotel. Friedel alias Friedrich erweist sich als fi ndiger Detektiv und klÀrt einen von langer Hand geplanten Betrug auf, lÀuft dabei aber Gefahr, selbst als Schwindlerin aufzufliegen.