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Die Cochise Saga Band 1 : Nach "Chiricahua 1-8" jetzt die große Cassiopeiapress Western Saga um den Apachenhäuptling

E-Book


Mit seinem großen 8bändigen Epos "Chiricahua - Die Apachen-Saga" beeindruckte Pete Hackett die Freunde des historischen Western-Romans.

Doch das Schicksal der Apachen ließ ihn nie los. Jetzt lässt er mit "DIE CHOCHISE-SAGA" eine Fortsetzung und Ergänzung folgen.

Dies ist die Geschichte von Cochise, dem Häuptling der Chiricahua-Apachen... Folgen Sie Pete Hackett, diesem einmaligen Kenner der Geschichte des Westens in dieses einzigartige Abenteuer.

Unter dem Pseudonym Pete Hackett verbirgt sich der Schriftsteller Peter Haberl. Er schreibt Romane über die Pionierzeit des amerikanischen Westens, denen eine archaische Kraft innewohnt – eisenhart und bleihaltig. Seit langem ist es nicht mehr gelungen, diese Epoche in ihrer epischen Breite so mitreißend und authentisch darzustellen.

Mit einer Gesamtauflage von über zwei Millionen Exemplaren ist Pete Hackett (alias Peter Haberl) einer der erfolgreichsten lebenden Western-Autoren. Für den Bastei-Verlag schrieb er unter dem Pseudonym William Scott die Serie "Texas-Marshal" und zahlreiche andere Romane.

Hackett ist auch Verfasser der neuen Serie "Der Kopfgeldjäger". Sie erscheint exklusiv als E-book bei CassiopeiaPress.

Die Saga von Cochise Band 1

Western von Pete Hackett

Dezember 1860 …

Über den zerklüfteten Horizont im Osten kroch das schwefelgelbe Licht des anbrechenden Tages. Die Berge im Norden, Westen und Süden waren finstere, bedrohlich anmutende Silhouetten, an riesige Mahnmale erinnernd, überdimensionale Grabsteine in einem wilden und gefährlichen Land, in dem die Zivilisation noch in den Kinderschuhen steckte. Die ersten Vögel verabschiedeten mit ihrem Gezwitscher die Nacht.

Auf der Ward Ranch ging Licht an. Für John Ward und seine Frau Jesusa war die Nacht zu Ende. Auf sie wartete viel Arbeit. John Ward und seine drei Cowboys wollten Mavericks brandmarken. Jesusa – sie war mexikanischer Abstammung –, musste das Haus hüten, das Nutzvieh versorgen und sich um Felix, ihren neunjährigen Sohn, kümmern.

Jesusa machte Feuer im gemauerten Herd. Das Licht der Petroleumlampe, die über dem aus groben Brettern gezimmerten Tisch von der Decke hing, reichte nicht aus, um den Raum bis in die Ecken auszuleuchten. Es legte düstere Schatten in das schmale, vorzeitig gealterte Gesicht der Frau mit dem herben Zug um den Mund, und es spiegelte sich in ihren Augen wider, in denen das Feuer der Jugend längst erloschen war.

Ihr Leben war immer schon ein einziger Daseinskampf gewesen. Sie hatte immer nur die Tiefen kennen gelernt. Längst konnte sie nicht mehr lachen, sie konnte aber auch nicht mehr weinen. Zu viel hatte sie schon geweint. Und irgendwann hatte sie begonnen, dieses Leben voller Tiefschläge und Entbehrungen zu akzeptieren.