Ursula Rumin, 1923 in Langenbielau (Niederschlesien) geboren, hat ein ungewöhnliches und kein einfaches Leben geführt: Sie war Tänzerin, Vertriebene (1946), Mutter zweier nicht bei ihr aufwachsender Söhne. Sie war Drehbuchautorin in (Ost-) Berlin, 1953 Gefangene in einem russischen Straflager, 1954-59 Partnerin eines umtriebigen Publizisten in einer herausfordernden Ehe. Ab 1962 arbeitete sie erfolgreich als TV-Redakteurin bei der Deutschen Welle/TV.
Seit den späten 1990er Jahren veröffentlichte sie als Zeitzeugin eine Vielzahl überwiegend autobiografischer Bücher, in denen sie auf ihr bewegtes Leben und auf die Zeitumstände zurückblickt.
Ursula Rumin starb 2017 in Köln.